Am 3 August 2014 begann die IS (Islamischer Staat) mit seinen Angriffen auf Sengal. Die Bewohner dieser kurdischen Stadt gehören mehrheitlich der jesidischen Glaubensgemeinschaft an. Bei der Einnahme wurden hunderter Menschen ermordet, junge Frauen und Kinder als Kriegsbeute verschleppt. Tausende mussten in die Sengal-Berge fliehen. Da dieses Gebirge sehr karg und unwegsam ist, war es nicht möglich, die erschöpften Flüchtlinge mit Nahrung und Wasser zu versorgen. Die Folge war, dass viele unter den Schwachen und Kranken verstarben.
Erst eine Zeit später konnte ein Großteil in Sicherheit gebracht werden. Viele leben jetzt in Flüchtlingslagern oder mussten nach Europa fliehen.
Im November 2015 konnte Sengal aus den Händen der IS befreit werden. Das Bild, das sich nach einem über zwölf Monatigen IS-Terrors bot war erschreckend. Die Stadt ist zum größten Teil zerstört und unbewohnbar.
Um ein Halbwecks menschenwürdiges Leben in den Lagern zu führen und in absehbarer Zeit in ihre Heimat zurück kehren zu können, sind die Jesiden auf unsere Hilfe angewiesen.
Deshalb bitten wir euch als Verein „Heyva Sor a Kurdistane“ um einen Beitrag.
(Bitte beachten! Durch eine Verfügung seitens der ADD Rheinland-Pfalz können wir keine Spenden aus dem Bundesland Rheinland-Pfalz annehmen. Bis zur Klärung der Sachlage umfasst keine unserer Hilfsaktionen dieses Gebiet.)